Psalm 83 – Krieg im Mittleren Osten

Während in Amerika die Freiheit immer mehr abnimmt und der Kollaps des Dollars bevorsteht (welcher die Weltwirtschaft mit sich reisst), beginnt der Mittlere Osten ausser Kontrolle zu geraten. Wir sind Zeugen, wie sich die Bühne für den Krieg von Gog und Magog vorbereitet. Wir sehen, wie sich Allianzen zwischen den lebenslangen Feinden Iran und Russland bilden, während sich Länder wie die Türkei gleichzeitig vom Westen abwenden und strategische Allianzen mit Russland und dem Iran suchen. Wir sind sehr nahe am Gog/Magog Krieg, aber bevor das geschieht, wird es einen anderen Krieg im Mittleren Osten geben, der sehr bald starten wird, sehr schnell vorbei sein wird und dann bald vom Gog/Magog Krieg gefolgt wird. Israel ist kurz davor, einen Präventivschlag gegen die iranischen Atomanlagen durchzuführen. Es ist wahrscheinlich, dass dieser Arngriff entweder diesen Krieg starten oder eine Kettenreaktion von Ereignissen auslösen wird, die schnell zu diesem Krieg führen werden.

Die Bibel sagt uns, dass die Nation Israel durch eine militärische Lösung alle notwendigen Bedingungen für den Gog/Magog Krieg schaffen wird. Durch den Sieg werden sie für die zukünftigen Ereignisse der russisch-iranischen Koalition, die sich gegen Israel richten wird, vorbereitet. Dieser kommende Krieg (der Krieg, der dem Gog/Magog Krieg vorausgeht und als Psalm 83 Krieg bekannt ist) wird dazu führen, dass Israel durch den Sieg über den inneren Kreis der angrenzenden arabischen Bevölkerung der Palästinenser, Syrer, Saudi Arabier, Ägypter, Libanesen und Jordanier ihre Grenzen stark ausweitet, der Wohlstand zunimmt und die nationale Statur vergrössert wird.

„Es soll künftig für das Haus Israel kein stechender Dorn und kein schmerzender Stachel mehr verbleiben von seiten derer, die rings um sie her [wohnen] und sie verachten; und sie sollen erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin. So spricht Gott, der Herr: Wenn ich das Haus Israel wieder sammle aus den Völkern, unter die sie zerstreut worden sind, so werde ich mich an ihnen heilig erweisen vor den Augen der Heiden, und sie sollen in ihrem Land wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe. Ja, sie sollen sicher darin wohnen, Häuser bauen und Weinberge pflanzen; ja, sie werden sicher wohnen, wenn ich das Urteil vollziehen werde an allen denen rings um sie her, die sie verachten; dann werden sie erkennen, dass ich, der Herr, ihr Gott bin!“ (Hesekiel 28:24-26).

Mit anderen Worten gesagt: „Ja, sie werden sicher wohnen, wenn Ich (Gott) meine Gerichte über all diese arabischen Nationen um sie herum bringe.“ Die Bibel sagt uns, dass die nationale Sicherhiet, die Israel heute so verzweifelt sucht, durch die Gerichte kommen wird, die Gott über diejenigen um Israel herum ausführen wird, die sie verachten.

Überraschenderweise sind all diejenigen um Israel herum (arabische Nationen), die die Entstehung des jüdischen Staates Israel verachten, nicht bei der russischiranischen Koalition dabei, zu der auch Äthiopien, Libyen, die Türkei und noch mehrere andere moderne Nationen gehören. Prophetiegelehrte haben sich lange gewundert, wieso das der Fall ist, da diejenigen, die um Israel herum sind und sie verachten, zu den ärgsten Feinden von Israel gehören. Die fraglichen arabischen Nationen sind jedoch Teilnehmer einer anderen, noch unerfüllten Prophetie, die wir in Psalm 83 finden:

„Bleibe nicht ruhig, o Gott, schweige nicht und sei nicht still, o Gott! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt. Sie machen listige Anschläge gegen dein Volk, verabreden sich gegen deine Schutzbefohlenen. Sie sprechen: ‚Kommt, wir wollen sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, daß an den Namen Israel nicht mehr gedacht werde!‘ Ja, sie haben einen einmütigen Beschluss gefasst, sie haben einen Bund gegen dich geschlossen: die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hagariter, Gebal und Ammon und Amalek, das Philisterland samt den Bewohnern von Tyrus. Auch Assur hat sich ihnen angeschlossen und ist den Söhnen Lots ein Beistand geworden. Sela. (Psalm 83:1-8).

Wir wissen, dass die russisch-iranische Koalition versuchen wird, ein militärsch sicheres Israel einzunehmen. Diese Bedingung der Sicherheit wird erst Realität, nachdem die Gerichte über die angrenzenden Nationen aus Psalm 83 ausgeführt wurden. Die Gegenspieler von Israel, die den jüdischen Staat vernichten wollen, werden ihre eigene Koalition bilden. Sie gehören zu denen, die in Hesekiel 28:24-26 als diejenigen beschrieben werden, „die rings um sie her [wohnen] und sie verachten.“ Sie sind diejenigen, über die Gott vor der Formierung der russisch-iranischen Koalition vernichtende Gerichte durch das israelische Militär ausführen wird.

Zwei unterschiedliche Kriege
Viele haben die Ereignisse des Gog/Magog Krieges mit einem zuvor stattfindenden Krieg in den Psalmen, Hesekiel, Obadja, Jeremia, Jesaja und Zefanja verwoben. Aber bedenken Sie, dass es Gott, und Gott allein ist, der die russisch-iranische Koalition vernichtet. Aber in diesem Krieg (dem Psalm 83 Krieg) ist es die israelische Armee, die durch Gottes Segen eine andere arabische Koalition besiegt.

„Darum, so spricht Gott, der Herr: Ich will meine Hand gegen Edom ausstrecken und Menschen und Vieh darin ausrotten. Von Teman an will ich es in Trümmer legen, und bis nach Dedan sollen sie durchs Schwert fallen! Und ich will meine Rache an Edom vollstrecken durch die Hand meines Volkes Israel; diese sollen an Edom handeln nach meinem Zorn und nach meinem Grimm, so dass sie meine Rache kennenlernen sollen, spricht Gott, der Herr.“ (Hesekiel 25:13-14).

Wie müssen uns auch die Bedingungen anschauen, die für den Gog/Magog Krieg gegeben sein müssen:
1. Israel muss wieder als souveräner jüdischer Staat existieren.
2. Israel muss sicher „ohne Mauern“ (militärisch sicher) leben.
3. Israel muss in Frieden im Mittleren Osten leben.
4. Israel muss eine der reichsten Nationen der Erde sein, wenn nicht sogar die reichste.

Hesekiel 38:10-12 sagt uns, dass Israel zu der Zeit dieser russisch-iranischen Koalititon ein Land sein wird, das sicher und ohne Mauern leben wird. Und Israel wird eine Nation sein, die im Mittleren Osten Frieden hat.

Hier sind die zwei unterschiedlichen Koalitionen:

Psalm 83 Koalition:
Zelte Edoms: Nachkommen Esaus, Palästinensische Flüchtlinge und Südjordanien
Ismaeliter: Saudi Arabier
Moab: Palästinensische Flüchtlinge und Zentraljordanien
Hagariter: Ägypter
Gebal: Nordlibanesen
Ammon: Palästinensische Flüchtlinge und Nordjordanien
Amalek: Araber südlich von Israel
Philisterland: Palästinensische Flüchtlinge und Hamas des Gazastreifens
Bewohner von Tyrus: Hisbollah und Südlibanesen
Assur: Syrien und vielleicht Nordiraker
Söhne Lots: Moab und Ammon

Gog Magog Koalition:
Magog, Rosch: Russland und die früheren Sowjetrepubliken
Persien: Iran
Kusch: Sudan, Äthiopien und möglicherweise Eritera
Put: Libyen, Algerien und Tunesien
Gomer, Mesech und Tubal: Türkei (und möglicherweise Deutschland und Österreich)
Haus Togarma: Türkei, Armenien und die türkisch sprechende Bevölkerung von
Kleinasien und Zentralasien

Unmittelbar bevorstehender Krieg
Dieser bevorstehende Krieg im Mittleren Osten wird ein grosser und zerstörerischer Krieg sein. Die arabische Koalition von Psalm 83 wird von der israelischen Armee besiegt und vernichtet werden:

„Darum siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich gegen Rabba der Ammoniter Kriegslärm werde erschallen lassen, so dass es zu einem Schutthaufen wird und seine Tochterstädte in Feuer aufgehen; und Israel soll seine Erben wieder beerben! spricht der Herr.“ (Jeremia 49:2).

„Flieht, seid verwirrt, die ihr euch tiefe Schlupflöcher gemacht habt, ihr Bewohner von Dedan! Denn Esaus Verhängnis lasse ich über ihn kommen, die Zeit seiner Heimsuchung.“ (Jeremia 49:8).

„Siehe, wie ein Löwe vom Dickicht des Jordan heraufkommt zu der fruchtbaren Weide, so will ich sie plötzlich von dort wegtreiben, und den, der [dafür] auserwählt ist, über sie setzen. Denn wer ist mir gleich, und wer will mich zur Rechenschaft ziehen? Oder welcher Hirte kann vor mir stehen?“ (Jeremia 49:19).

Das sind nur drei von vielen Bibelstellen, die auf einen Krieg im Mittleren Osten hindeuten, der sich schnell nähert. Aber interessanterweise scheinen viele Bibelgelehrten nicht zu erkenne, wie schnell. Einige Bibelgelehrte platzieren diesen Krieg innerhalb der 7-jährigen Drangsalsperiode. Aber das ist nicht der Fall.

„Denn nahe ist der Tag des Herrn über alle Heidenvölker; wie du gehandelt hast, so wird man dir gegenüber handeln; dein Tun fällt auf deinen Kopf zurück! Denn gleichwie ihr auf meinem heiligen Berg getrunken habt, so sollen alle Heidenvölker beständig trinken; sie sollen trinken und schlürfen und sein, als wären sie nie gewesen.“ (Obadja 1:15-16).

Obadja 1:15-16 ist eine Schlüsselstelle, die zeigt, dass das Gericht über Esau vor der Drangsal oder „dem Tag des Herrn” stattfinden wird. Einige haben diesen Krieg mit Harmageddon verbunden, aber wie wir gesehen haben, muss dieser Krieg vor Harmageddon und vor der Drangsal stattfinden. Es gibt
zwei Gerichte, die in der Letzten Zeit über das Gebiet von Edom kommen werden. Das erste Gericht ist durch die Juden gegen die Palästinenser und ihre verbündeten Nachbarn, und das zweite Gericht ist durch Jesus Christus gegen alle Armeen, die sich in der Kampagne von Harmageddon versammelt haben. Wenn wir Jeremia 49:19-22 mit Jeremia 50:43-46 vergleichen, sehen wir, wie in beiden Fällen ein militärischer Effort dargestellt wird, der in Jordanien („vom Dickicht des Jordans“) gegen die Juden stattfindet. Die erste Kampagne findet durch die Psalm 83 Koalition statt, die zweite wird von Edom angeführt. Und diese zweite Kampagne ist die Kampagne von Harmageddon, die vom Antichrist angeführt wird. In der ersten Kampagne besteht das Ziel darin, die Juden zu vernichten. In der zweiten Kampagne (Harmageddon) werden sich alle Armeen der Welt sammeln, um gegen den Antichrist zu kämpfen.

Und zu diesem Zeitpunkt wird Jesus zurückkehren, und sie werden sich alle gegen Ihn wenden, um gegen Ihn zu kämpfen, aber sie werden völlig vernichtet. Der Psalm 83 Krieg wird bald stattfinden, als Vorläufer sowohl des russischiranischen Angriffs, als auch der 70. Jahrwoche von Daniel (7-jährige Drangsal). Während der Drangsal wird die viel gefürchtete israelische Armee für die ersten 3 ½ Jahre auf die Seite gestellt, während ein falsches und vorübergehendes Friedensbündnis installiert ist. Dann, in den zweiten 3 ½ Jahren, wird diese Armee besiegt und die Juden fliehen aus Israel, während der Antichrist in einem Versuch, sie zu vernichten, vorrückt.

Was wird in diesem Psalm 83 Krieg geschehen
Während uns Psalm 83 (und andere bereits erwähne Bibelstellen) von diesem kommenden Krieg erzählen, ist das Buch Obadja, das nur aus einem Kapitel und 21 Versen besteht, eine Aufzeichnung von Obadja’s Vision, die ihm Gott über diesen kommenden Krieg im Mittleren Osten gegeben hat.

„Und das Haus Jakob wird ein Feuer sein und das Haus Joseph eine Flamme; aber das Haus Esau wird zu Stoppeln werden; und jene werden sie anzünden und verzehren, so dass dem Haus Esau kein Überlebender übrigbleibt; denn der Herr hat es gesagt!“ (Obadja 1:18).

Israel, das durch das Haus Jakob und durch das Haus Joseph repräsentiert wird, legt Südjordanien, das druch das Haus Esau repräsentiert wird, in Schutt und Asche. Dieser Sieg ist umfassend und hinterlässt keine Überlebenden.

„Und deine Helden, Teman, sollen den Mut verlieren, damit jedermann ausgerottet wird bei dem Gemetzel auf dem Gebirge Esaus.“ (Obadja 1:9).

Obadja 1:9 beschreibt die Soldaten von Teman, die ausgerottet werden. Das zeigt die Härte des israelischen Sieges über die palästinensischen Nachkommen von Edom. Teman und das Gebirge Esaus scheinen die Repräsentanten der ganzen Region von Edom zu sein.

„Darum, so spricht Gott, der Herr: Ich will meine Hand gegen Edom ausstrecken und Menschen und Vieh darin ausrotten. Von Teman an will ich es in Trümmer legen, und bis nach Dedan sollen sie durchs Schwert fallen! Und ich will meine Rache an Edom vollstrecken durch die Hand meines Volkes Israel; diese sollen an Edom handeln nach meinem Zorn und nach meinem Grimm, so dass sie meine Rache kennenlernen sollen, spricht Gott, der Herr.“ (Hesekiel 25:13-14).

Dieser Krieg breitet sich nach Saudi Arabien aus: „Flieht, seid verwirrt, die ihr euch tiefe Schlupflöcher gemacht habt, ihr Bewohner von Dedan! Denn Esaus Verhängnis lasse ich über ihn kommen, die Zeit seiner Heimsuchung.“ (Jeremia 49:8). Das ist eine Warnung an die Saudis, damit sie sich von ihrer Loyalität gegenüber den Palästinensern lösen. Sie werden angewiesen, zu fliehen und zurück in die Tiefen Saudi Arabiens zu gehen. Der historische Ort von „Dedan“ lag im Nordwesten von Saudi Arabien. Hesekiel sagt uns, dass die Saudis die Warnung von Jeremia nicht beherzigen werden.

„Darum, so spricht Gott, der Herr: Ich will meine Hand gegen Edom ausstrecken und Menschen und Vieh darin ausrotten. Von Teman an will ich es in Trümmer legen, und bis nach Dedan sollen sie durchs Schwert fallen!“ (Hesekiel 25:13).

Diese Erwähnung von Dedan zeigt die Verbindung zur Koalition von Esau/Edom, die in Psalm 83:4-8 und Obadja 1:7 aufgezeichnet ist. In Psalm 83:6 werden die Saudis durch ihren Vorfahr Ismael repräsentiert und als die „Ismaeliter“ bezeichnet. Esau ist gemäss 1. Mose 36:1 Edom.

Die Armee von Israel rückt hinter die südliche Grenze von Jordanien bis in den Nordwesten von Saudi Arabien (welches durch Dedan repräsentiert wird) und ans Rote Meer vor.

„Darum hört den Ratschluss des Herrn, den er über Edom gefasst hat, und seine Absichten über die Einwohner von Teman: Man wird sie gewisslich wegschleppen, [auch] die Kleinsten der Herde! Wahrlich, ihre Weide wird sich über sie entsetzen! Vom Getöse ihres Falls erbebt die Erde; man hört am Schilfmeer den Widerhall von ihrem Geschrei.“ (Jeremia 49:20-21).

Diese Bibelstelle platziert die verbündeten Mitglieder Saudi Arabien, Südjordanien und Ägypten innerhalb des Kreises dieses Krieges. Die israelische Armee wird diese verbündeten Widersacher abschotten und sich dann dem Gebiet des Gazastreifens zuwenden. Indem sie ihre Eroberung fortsetzt, wird sie die Söhne des Osten, welche gemäss 1. Mose 29:1 Syrien sind, ausrauben. Dann legen sie ihre Hände an ganz Jordanien und bringen ihre Hauptstadt unter jüdische Kontrolle. Amon repräsentiert
Nordjordanien, den Ort, wo die Hauptstadt Amman liegt. Jesaja sagt, dass ihnen das Volk von Amon gehorchen wird, was die Übergabe der jordanischen Souveränität beschreibt.

Jesaja 17 beschreibt, was im Norden mit Syrien passiert, während dieser Krieg tobt. Die Beschreibung ist sehr erstaunlich. Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit, um Jesaja 17:1-14 zu lesen. Jesaja 17:1-9 beschreibt zwei mögliche Szenarien:

1. Syrien (welches chemische und biologische Waffen besitzt) startet einen chemischen oder biologischen Angriff auf Israel, der viele Menschen in Nordisrael töten wird, worauf Israel einen nuklearen Angriff startet, der Damaskus zerstört.

ODER

2. Israel, das an allen Fronten kämpft, steht einer syrischen Armee gegenüber, die von Norden eindringt. Darum wird Israel eine limitierte Version ihrer Samson Option einsetzen, um zu verhindern, überrannt zu werden. Dieser nukleare Angriff wird sicherlich die Stadt Damaskus treffen, welche sich nahe an der israelischen Grenze befindet. Es könnte sein, dass Jesaja 14:4-6 die giftigen Strahlen beschreibt, die im Norden als Folge des Atomstaubs auftreten.

Die Folgen beider Szenarien werden deutlich beschrieben. Damaskus, die älteste dauerhaft bewohnte Stadt der Erde wird sofort und völlig zerstört, und Syrien wird durch die israelische Armee besiegt:

„Die Last über Damaskus: Siehe, Damaskus hört auf, eine Stadt zu sein, und wird zu einer verfallenen Ruine. (…) An jenem Tag werden ihre Festungsstädte wie die verlassenen Waldeshöhen und Berggipfel sein, die man [einst] vor den Kindern Israels verliess; und es wird eine Wüste sein. (…)
Siehe, zur Abendzeit ist Schrecken da; ehe es aber Morgen wird, sind sie nicht mehr vorhanden! Das ist das Teil derer, die uns berauben, und das Los derer, die uns plündern.“ (Jesaja 17:1,9,14).

Aus Jesaja 11:14 und 17:1 wissen wir, dass Israel Damaskus zerstören und Syrien vollständig übernehmen wird. Momentan hat praktisch jede bekannte Terrororganisation eine Vertretung in Damaskus. Wie passend, dass die Stadt, die die feindlichste von allen gegenüber Israel ist, zu existieren aufhören wird.

Sowohl Jeremia als auch Jesaja sagen uns, wie Ägypten, ein anderes Mitglied dieser arabischen Koalition, auf die Nachricht reagieren wird, was die israelische Armee Syrien angetan hat: „An jenem Tag werden die Ägypter wie Weiber sein; sie werden zittern und erschrecken vor dem Erheben der Hand des Herrn der Heerscharen, die er gegen sie erheben wird. Und das Land Juda wird für die Ägypter ein Schrecken sein; so oft es jemand bei den Ägyptern erwähnt, werden sie erschrecken vor dem Ratschluss des Herrn der Heerscharen, den er über sie beschlossen hat.“ (Jesaja 19:16-17).

Das Bild, das Jesaja treffend zeichnet, ist das einer schwachen, unbewaffneten Frau, die gegen einen ausgebildeten männlichen Soldaten mit einem mächtigen Schwert kämpft. Die Frau fürchtet sich, wenn der Soldat sein Schwert erhebt.

„Über Damaskus: Hamat und Arpad sind zuschanden geworden; denn sie haben eine böse Nachricht vernommen; sie sind fassungslos! Sie sind in ängstlicher Erregung wie das Meer, das nicht zur Ruhe kommen kann. Damaskus ist mutlos geworden; es hat sich zur Flucht gewandt, Zittern hat es befallen, Angst und Wehen haben es ergriffen wie eine, die gebären soll. Wie? Ist sie nicht verlassen, die gepriesene Stadt, die Burg meiner Wonne? Darum wird ihre junge Mannschaft in ihren Strassen fallen,
und alle Kriegsleute sollen an jenem Tag umkommen, spricht der Herr der Heerscharen.“ (Jeremia 49:23-26).

Die israelischen Grenzen erweitern sich: Der neue Mittlere Osten entsteht Die Bibel sagt uns, dass sich das Gesicht des Mittleren Ostens als Folge dieses grossen militärischen Sieges, den Gott Israel durch die israelische Armee gibt, drastisch verändern wird. Israel wird bedeutend an Grösse zunehmen. Die kleine Nation Israel, wie wir sie momentan kennen, wird bald eine grosse Portion des Mittleren Ostens
umfassen. Die Nationen, die diese arabische Koalition formieren, fallen zum grössten Teil in das Gebiet, das Gott Israel in Seinem Bund mit Abraham versprochen hat. Am Ende dieses Krieges werden die Grenzen Israels ähnlich sein wie diejenigen, die Gott Israel in Seinem Bund versprochen hat (1. Mose 15:18).

„Und die im Negev werden das Gebirge Esaus (Südjordanien) in Besitz nehmen und die in der Schephela das Philisterland (Gazastreifen); auch werden sie das Gebiet von Ephraim und das Gebiet von Samaria (West Bank) in Besitz nehmen, und Benjamin das Gebiet von Gilead (West Bank und Golanhöhen).“ (Obadja 1:19).

Der Negev wird Südjordanien besitzen. Das Flachland von Juda wird den Gazastreifen und südliche Teile der West Bank besitzen. Und Nordisrael wird den nördlichen Teil der Westbank, die Golanhöhen, einen Grossteil von Nordjordanien und Südsyrien besitzen.

„Darum siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich gegen Rabba der Ammoniter Kriegslärm werde erschallen lassen, so dass es zu einem Schutthaufen wird und seine Tochterstädte in Feuer aufgehen; und Israel soll seine Erben wieder beerben! spricht der Herr.“ (Jeremia 49:2).

Ein Grossteil des heutigen Jordaniens war einst ein Erbe Israels. Die Stämme von Ost-Manasse, Benjamin, Gad und Ruben haben dieses Land, das momentan unter jordanischer Souveränität ist, einst besessen, aber dieses Land wird bald ihrem rechtmässigen Eigentümer zurückgegeben.

„Zu jener Zeit werden fünf ägyptische Städte die Sprache Kanaans reden und bei dem Herrn der Heerscharen schwören; eine wird Ir-Heres heissen. An jenem Tag wird mitten im Land Ägypten ein Altar für den Herrn stehen, und ein Gedenkstein für den Herrn nahe an seiner Grenze.“ (Jesaja 19:18-19).

Jesaja sagt uns, dass die Ausdehnung der israelischen Souveränität in der Region sogar bis zu einem gewissen Grad nach Ägypten reichen wird. Fünf hebräsich sprechende Städte werden im Land Ägypten entstehen. Es wird einen Altar für Gott geben, sowie einen Gedenkstein für Gott an der Grenze.

Israel wird durch den eindeutigen Sieg über die arabische Koalition zu einer regionalen Übermacht werden. Als solche wird Israel sicher (für eine gewisse Zeit) im Mittleren Osten wohnen.

Kriegsgefangene
Israel wird Kriegsgefangene nehmen. Sie werden Gefangenenlager in den Regionen Südlibanon und Negev bauen.
„Heule, Hesbon; denn Ai ist verwüstet! Schreit, ihr Töchter Rabbas! Gürtet Sacktuch um, lauft klagend zwischen den Mauern umher; denn ihr König muss in die Verbannung wandern, seine Priester und seine Fürsten alle miteinander! Aber danach will ich das Geschick der Ammoniter wieder wenden, spricht der Herr.“ (Jeremia 49:3,6).

„Wehe dir, Moab! Das Volk des Kemosch ist umgekommen. Denn deine Söhne werden in die Verbannung geführt und deine Töchter in die Gefangenschaft! Doch will ich Moabs Geschick wieder wenden am Ende der Tage, spricht der Herr. — Bis hierher das Urteil über Moab.“ (Jeremia 48:46-47).
„Lass nur deine Waisen! Ich will sie am Leben erhalten, und deine Witwen mögen auf mich vertrauen!“ (Jeremia 49:11).

Die Flüchtlinge, die zurückgelassen werden, sind die Vaterlosen und die Witwen. Die „Helden“ (Soldaten), die in Obadja 1:9 so genannt werden, werden getötet, und die Zurückgelassenen werden angewiesen, auf den Herrn zu vertrauen. „Und deine Helden, Teman, sollen den Mut verlieren, damit jedermann ausgerottet wird bei dem Gemetzel auf dem Gebirge Esaus.“ (Obadja 1:9). Gemäss Obadja werden diese vaterlosen Kinder und Witwen in Internierungslager gebracht.

„Und das Haus Jakob wird ein Feuer sein und das Haus Joseph eine Flamme; aber das Haus Esau wird zu Stoppeln werden; und jene werden sie anzünden und verzehren, so dass dem Haus Esau kein Überlebender übrigbleibt; denn der Herr hat es gesagt! Und die im Negev werden das Gebirge Esaus in Besitz nehmen und die in der Schephela das Philisterland; auch werden sie das Gebiet von Ephraim
und das Gebiet von Samaria in Besitz nehmen, und Benjamin [das Gebiet von]  Gilead. Und die Weggeführten werden diesen Befestigungswall für die Kinder Israels [in Besitz nehmen]: nämlich was den Kanaanitern gehört bis nach Zarpat hin, und die Weggeführten Jerusalems, die in Sepharad sind, die Städte des Negev.“ (Obadja 1:18-20).

Die Nationen drehen durch
„Vom Getöse ihres Falls erbebt die Erde; man hört am Schilfmeer den Widerhall von ihrem Geschrei.“ (Jeremia 49:21).

Jeremia sagt, dass die Erde durch den Klang ihres Falles bebt. Das zeigt die Grösse der Auswirkungen, die dieser Krieg auf die internationale Gemeinschaft haben wird. Das hebräische Wort, das hier gebraucht wird, ist „rash“, welches die bangende Erfahrung während eines zerstörerischen Erdbebens und ihren Nachbeben ausdrückt.

Jesaja 17:12-13 beschreibt es so: „Wehe, ein Toben vieler Völker, die toben wie das Meer, und ein Rauschen von Völkern, die wie mächtige Wasser rauschen! Die Völker rauschen gleich den grossen Wassern; wenn Er sie aber schilt, so fliehen sie weit davon und werden dahingejagt wie Spreu auf den Bergen vor dem Wind und wie wirbelnder Staub vor dem Sturm.“

Die Bühne für den Antichristen wird vorbereitet
Es ist auch wichtig zu verstehen, was der Prophet Daniel bezüglich Edom und dem gläubigene jüdischen Überrest sagt. Er sagt, dass der Antichrist in das „herrliche Land“ kommen wird, womit Israel mit ihren neuen Grenzen gemeint ist, welche zu dieser Zeit auch Teile des heutigen Libanon, Syrien, Jordanien und Ägypten umfassen werden.

„Er wird auch in das herrliche Land kommen, und viele werden unterliegen. Diese aber werden seiner Hand entfliehen: Edom, Moab und die Vornehmsten der Ammoniter.“ (Daniel 11:41).

Der Antichrist erobert viele Länder, aber er wird Edom, Moab und Ammon nicht einnehmen. Diese drei Gebiete beinhalten die heutige Nation Jordanien. Jordanien wurde 1946 eine Nation, aber zuvor wurde es als Edom, Moab und Amon bezeichnet, welche, wie wir bereits wissen, unter jüdischer Kontrolle sein werden. Daniel sagt, dass Jordanien der Hand des Antichristen entkommen wird, und Jesaja informiert uns, dass Jordanien dem Griff der israelischen Armee nicht entkommen wird.

Die Abfolge der Ereignisse, die über Edom, Moab und Amon vorausgesagt sind, ist folgende: Zuerst werden sich die Jordanier mit der Psalm 83:6-8 Koalition verbünden. Dann wird diese Koalition einen Krieg gegen Israel führen. Dann wird sie von Israel besiegt. Dann erhält Israel die Souveränität über Jordanien. Dann beginnt der Antichrist eine Kampagne, um Israel zu vernichten. Aber der Antichrist meidet Jordanien und marschiert stattdessen direkt durch Israel. Durch den Weg, den der Antichrist
einschlägt, können wir erkennen, dass sein Ziel darin besteht, die Juden zu töten.

Indem wir die Punkte miteinander verbinden, können wir erkennen, dass das Volk, von dem Jesaja sagt: „Amon wird gehorchen“, dasjenige ist, das über Amon herrschen wird. Da die Ereignisse, die Daniel beschreibt, nach den Ereignissen stattfinden, die Jesaja beschreibt, können wir erahnen, dass die „Vornehmsten der Ammoniter“, auf die sich Daniel bezieht, diejenigen sind, die Jordanien zur Zeit des Einmarsches des Antichrists nach Israel regieren. Und gemäss Jesaja herrschen die Juden zu dieser Zeit über Jordanien.

Darum werden die „Vornehmsten der Ammoniter”, von denen Daniel sagt, dass sie dem Antichrist entkommen werden, entweder jüdische Stadthalter oder ein Form der jordanischen Regierung sein, die der israelischen Souveränität untersteht. Weil sich der Antichrist auf einer Kampagne befindet, um die Juden zu stürzen und zu töten, liegt sein Fokus auf der Führerschaft der Juden, die ihren Hauptsitz in Israel hat, anstatt auf ihren Botschaftern, die in Amman stationiert sind. Das könnte der Grund sein, warum die „Vornehmsten der Ammoniter“ entkommen.

Daniel 11:42-43 sagt uns dann, dass der Antichrist nach Ägypten hinuntergehen und  ihre Schätze nehmen wird. Vielleicht wird er das unter dem Vorwand machen, dass er die zu dieser Zeit existierenden jüdischen Städte einnehmen will, aber Daniel macht deutlich, dass er die Schätze aus diesem Gebiet mitnehmen wird, was vermutlich seine wirkliche Motivation ist.

WICHTIG: Ein Zeichen an die Christen
Das Gericht, das Edom befallen wird (Psalm 83 Krieg), wird als Vorläufer für das Gericht dienen, das „am Tag des Herrn über alle Nationen“ kommen wird. Zefanja 2 macht deutlich, dass dieses Gericht gegen Edom, welches sich auch über andere verbündete Nationen erstrecken wird, dazu dient, ein Beispiel für die anderen Nationen zu sein, aber noch mehr ist es ein Aufruf an die Menschen, vor dem Tag des Herrn mit Gott ins Reine zu kommen, und bevor die Entrückung der Gemeinde stattfindet.

„Sucht den Herrn, alle ihr Demütigen im Land, die ihr sein Recht übt! Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut; vielleicht werdet ihr Bergung finden am Tag des Zorns des Herrn! Denn Gaza wird verlassen und Askalon verödet werden, Asdod soll am hellen Mittag fortgetrieben und Ekron ausgerottet werden. Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, dem Kretervolk! Das Wort des Herrn ergeht gegen dich, Kanaan, du Philisterland: Ich will dich so zugrunderichten, dass niemand mehr da wohnen soll!“ (Zefanja 2:3-5).

Zefanja gibt uns folgenden Ablauf: Die Juden kehren in das Land Israel zurück, dann besiegen sie die arabische Allianz (Psalm 83), welche in Wirklichkeit ein iranischer Plan ist. Als Folge davon vergrössert Israel ihren Reichtum. Dann scheint Zefanja auf den Angriff der russisch-iranischen Koalition hinzuweisen, der in Hesekiel 38 und 39 beschrieben wird und gewöhnlich als Gog/Magog Krieg bezeichnet wird. Und zu guter Letzt erklärt er, dass diese Ereignisse vor dem „Tag des Herrn“ stattfinden, welcher die Zeitperiode ist, die wir als Drangsal kennen. Zefanja sagt all die oben genannten
Ereignisse mit der Absicht voraus, dass sich die Menschen Gott zuwenden.

Verbunden mit der Rückkehr der Juden in ihr Heimatland ist auch die Wiederherstellung ihres Wohlstands. Das ist ein wichtiger Bereich der Bibelprophetien, der nicht übersehen werden darf! Zefanja weist uns darauf hin, dass wir diese wichtige Zeitperiode sehr genau betrachten sollen. Wenn wir sehen, wie Israel erhöht wird, sollen wir erkennen, dass die Zeit, um zu handeln und vor dem Tag des Herrn errettet zu werden, ausläuft.