(Geschrieben von Jack Kelley)
Psalm 83 war wohl einige Zeit nach der Herrschaft von King Solomon (ca. 900 v. Chr.) geschrieben worden, aber die Bibel sagt nichts darüber aus, daß eine koordinierte Anstrengung von allen Nachbarn Israels, Israel zu zerstören, jemals passiet ist. Eine teilweise Erfüllung kann im Hinblick auf 2 Chron. 20 gesehen werden, als Moab, Ammon, und teile von Edom, Juda während der Regierungszeit König Jehosophat (872-848 v. Chr.) angegriffen haben. Interessanterweise Jahasiël, ein Levit, der den Sieg Judas in der Schlacht voraussagte, war ein Nachkomme von Asaph, der den 83 Psalm geschrieben hat. Der Herr wendete eine seiner üblichen Taktiks an, wo sich Israels Feinde gegeneinander erschlugen. Ezekiel 38:21 erzählt uns von der gleichen Taktik in der nahen Zukunft.
Aber die Schlacht vom 2. Chron. 20 erfüllt nicht in vollem Umfang die Anforderungen des Psalm 83, mit nicht so vielen Angreifern, so wenn wir von dieser Grundlage ausgehen, eine Erfüllung noch in der Zukunft ist. Wenn ja, dann könnte es die Brücke zwischen dem aktuellen Stand der Dinge in Israel und den notwendigen Voraussetzungen für die Schlacht von Ezechiel 38 bilden.
Psalm 83
„Gott, schweige doch nicht also und sei doch nicht so still; Gott, halt doch nicht so inne! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, richten den Kopf auf. Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und ratschlagen wider deine Verborgenen. Wohl her! Sprechen sie; laßt uns sie ausrotten, daß sie kein Volk seien, daß des Namen Israel nicht mehr gedacht werde! Denn sie haben sich miteinander vereinigt und einen Bund wieder dich gemacht, die Hütten der Edomiter und Ismaeliter, der Moabiter und Hagariter, der Gebaliter, Ammoniter und Amalekiter, die Philister samt denen zu Tzrus; Assur hat sich auch zu ihnen geschlagen; sie helfen den Kindern Lot. (Psalm 83:1-9)
Die Sprache ist aus den heutigen Schlagzeilen der Presse und die Ländern, die sich gegen Israel in diesem Psalm stellen, sind die jetzigen Nachbarn Israels. Edom und die Ismaeliter hatten das Land vom heutigen südlichen Jordanien eingenommen, während die Gebiete von Moab und Ammon den Rest von Jordanien ausmachen. Ahman, die moderne Schreibweise von Ammon, ist die Hauptstadt von Jordanien. (Während die jordanische Regierung einen Friedensvertrag mit Israel hat, sollten wir doch nicht vergessen, daß rund 70% der jordanischen Bevölkerung palästinisch sind, und in der Tat war das Land ursprünglich als Heimat der Palästinenser, gegründet worden.
Die Hagrites waren ein Teil von Aram, deren Hauptstadt Damaskus im modernen Syrien war. Gebal (auch genannt Byblos) und Tyre können auch noch auf den heutigen Tag im gegenwärtigen Libanon gefunden werden. Die Amalekiter wohnten in der südlichen Wüste Israels und die Philister ließen sich in Gaza, an der Südgrenze Israels, nieder. Aram wurde kurz nachdem der Psalm 83 geschrieben wurde, von Assyrien erobert, und die Nachkommen von Lot ist ein weiterer Hinweis auf Jordanien. Zur Erinnerung, Moab und Ammon waren die Söhne einer intimen Verbindung zwischen Lot und seinen beiden Töchtern.
So haben wir hier alle Israels Nachbarn, die alle die Zerstörung Israels geschworen haben, und die alle von Iran und Syrien in eine Art Zerstörungswut versetzt werden. Psalm 83: 10-19 sagt:
„Tue ihnen wie den Midianitern, wie Sisera, wie Jabin am Bach Kison, die vertilgt wurden bei Endor und wurden zu Kot auf der Erde.
Mache ihre Fürsten wie Oreb und Seeb, alle ihre Obersten wie Sebah und Zalmuna, die da sagen; Wir wollen die Häuser Gottes einnehmen. Gott, mach sie wie einen Wirbel, wie Stoppeln vor dem Winde. Wie ein Feuer den Wald verbrennt, und wie eine Flamme die Berge anzündet: Also verfolge sie mit deinem Wetter und erschrecke sie mit deinem Ungewitter. Mache ihr Angsicht voll Schande, daß sie nach deinen Heiligen Namen fragen müssen, o Herr. Schämen müssen sie sich und erschrecken auf immer und zu Schanden werden und umkommen; So werden sie erkennen, daß du mit deinem Namen heißt Herr allein und der Höchste in aller Welt.“
Asaph, der Schreiber des Psalms, kann nicht widerstehen, dem Herrn ganz genau mitzuteilen, wie der Herr mit den Feinden Israels umgehen soll. In diesem Sinne ist Asaph genau so, wie wir auch heute sind.
Midian war von einer zahlenmäßig weit unterlegen Truppe unter dem Kommando von Gideon, besiegt worden. Es war ein weiterer Fall, wo der Herr die Feinde Israels bewegte, sich gegenseitig umzubringen. (Richter 7)
Jabin war ein König der Kanaaniter und Sisera war der Kommandeur seiner Armee. Der Herr lockte die kanaanäische Armee in eine Falle und die Israeliten vernichteten sie. (Richter 4) Der Befehlshaber der israelischen Armee hieß Barak, genauso wie der jetzige Verteidigungsminister Israels. Wahrscheinlich ist dies ein Zufall?
Oreb, Zeeb Sebah und Zalmunna waren alle Führer der Midianiter Armee, die von Gideon besiegt wurden.
Asaphs Gebet war, daß Israels jetzigen Feinde, genauso wie die Midianiter und die Kanaaniter besiegt werden, ihre Armeen zerstreut und ihre Anführer hingerichtet werden.
Tausende von Missiles und Raketen, die sich in Syrien, im Libanon und Gaza befinden, sind alle auf strategische Ziele in Israel ausgerichtet. Seit dieser Woche hat Syrien 800 Langstreckenraketen auf Israel ausgerichtet und hat neue Angriffsziele in die Raketen einprogrammiert. Dies war eine Reaktion auf Grund der israelischen Verteidigungsübungen. Um zu vermeiden, daß diese Waffen die gleichen Angriffsziele haben, wurde ein einheitliches Kommando in Damaskus gegründet, um den Einsatz dieser Waffen zu koordinieren falls es zu Feindseligkeiten kommen sollte. Ihr Denken ist, daß die Israelis nicht in der Lage sein werden sich gegen einen solchen Angriff zu schützen und deshalb der Vernichtung entgegen sehen.
Aber Israel könnte diese Gelegenheit benutzen, um einen Vergeltungsschlage gegen die Befehlszentrale in Damaskus auszuführen und damit die Prophezeihung von Jesaja 17 erfüllen. Durch die Zerstörung von Damaskus würde der Feind die Kontrolle über die strategischen Angriffsziele verlieren und die Ursache wären chaotische Verhältnisse, wie sie bei der Niederlage der Midianites waren, die durch Gideon besiegt wurden.
Sollte dies der Fall sein, dann würde das Gebiet Israels größer und nicht kleiner werden, und der Streit über den Besitz von Gaza, dem Westjordanland und den Golan Höhen beendet werden. Israel wird stärker und nicht schwächer werden, sein militärischer Ruf wiederhergestellt oder sogar noch gesteigert werden. Das geteilte Land wird nicht mehr geteilt sein, und Jerusalem wird eine ungeteilte Stadt bleiben. Der umstrittene Sicherheitszaun wird wahrscheinlich abgebaut werden, da ja die Grenzen auf allen drei Seiten sicher seinn werden und die Gefahr terroristischer Anschläge für immer eliminiert sind. 60 Jahre Krieg werden endlich ein Ende haben. Das wäre eine perfekte Gelegenheit für Israel, um sich sicher zu fühlen und zu einem friedlichen und ahnungslose Volk zu werden, daß im Land ohne Mauern und Zäune lebt. Diese falsche Zuversicht könnte die Voraussetzung für Schlacht von Hesekiel 38-39 herbei führen und es könnte alles noch in diesem Sommer passieren.
In der Zwischenzeit werden Russen und Iraner, die nicht direkt in diesem Krieg gekämpft haben, werden wahrscheinlich diese Niederlage studieren und aus ihren Fehlern lernen und auf die nächste Gelegenheit lauern, um Israel wieder anzugreifen. Dies wird nicht lange auf sich warten lassen und die Schlacht von Hesekiel 38-39 wird sich voll entfalten. Wir wissen aber, daß dann der Herr selbst eingreifen wird, und die ganzen vereinigten Heere vernichten wird.
1 comments:
Es wird kein Krieg mehr geben, weil der HERR bald kommt.
Siehe die Webseite; www.dashimmelreich.eu
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